Wie geht es Ihnen und der Kalaidos Musikhochschule nach diesem Jahr?

Mir geht es sehr gut, da ich mit Corona direkt nie in Berührung gekommen bin. Bezüglich der Hochschule gab es einige Projekte in 2020, die wegen Corona leider nicht stattfinden konnten. Wir hoffen nun, dass diese nur aufgeschoben sind
und nicht aufgehoben.

Was ist für Sie besonders einschneidend an der Corona-Zeit? Können Sie uns das krasseste oder überraschendste Erlebnis erzählen?

Nein, es gab kein negatives Erlebnis, das so stark unter den anderen in dieser negativen Situation heraussticht.

Wie verändert die Corona-Zeit Ihrer Meinung nach den Musikerberuf und Ihre Hochschule?

Ich bin der Überzeugung, dass nichts mehr genau so sein wird wie vorher, sollte diese Pandemie einmal beendet sein. Darüber zu jammern hilft wenig, und wir sollten das Beste daraus machen. Das Beste heisst für mich: Wo immer möglich zurückkehren zu Musik mit physischer Präsenz, sei es in Konzerten, sei es im Unterricht. Wo dies nicht geht, sollten wir geprüft haben, was gut ist, und bewusst die Hilfsmittel einsetzen, die wir benötigen. Im Moment habe ich den Eindruck, jeder experimentiert nach seinem Gusto mit Skype, Whatsapp, Zoom, Appassimo und was es noch alles gibt. Es sollte eine Studie erstellt werden, welche klar die Eignung für unsere Zwecke – also die Vermittlung von Musik – beschreibt. Ich habe diesen Gedanken sowohl in der KMHS als auch in der Kalaidos FH eingebracht.

Welche Frage möchten Sie dem Bundesrat stellen oder was wünschen Sie sich von ihm, damit die Musikszene wieder auflebt?

Hilfe.