Umfrage zur Situation der Chöre

Der Carus-Verlag und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt haben zum Ziel, die Lage der Chöre in Deutschland, Österreich und der Schweiz systematisch zu dokumentieren und damit auch zum Gelingen des Neustarts beizutragen.

Foto: Egon Häbich / pixelio.de (s. unten),SMPV

Seit einem Jahr hat es die Chormusik schwer. Kaum ein gesellschaftlicher und kultureller Bereich hat gravierender unter den geltenden Einschränkungen zu leiden. Manche Chöre kämpfen im Moment um ihre Existenz. Daher bittet die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt unter der Leitung von Kathrin Schlemmer zusammen mit dem Carus-Verlag um Mithilfe bei der ChoCo-Studie (Chormusik in Coronazeiten).

Die Umfrage soll die Situation der Chöre in Deutschland, Österreich und der Schweiz umfassend beschreiben, um zu erkennen, welche konkreten Massnahmen zum Schutz und Wiederaufbau der Chormusik im deutschsprachigen Bereich notwendig sind. Schwerpunkt der Befragung sind Chöre im Laien- und semiprofessionellen Bereich, aber auch professionelle Chöre sind zur Teilnahme eingeladen.

Sowohl die generelle Lage der Chöre wie zum Beispiel die Entwicklung von Mitgliederzahlen, die Erfahrung mit Probenhäufigkeit und Probenformaten, die räumliche Situation mit Blick auf Proben und Konzerte als auch die finanzielle Lage der Chöre und ihrer Leiterinnen und Leiter sind Themen der Studie. Ein eigener Bereich ist der Frage gewidmet, welche spezifischen Förderungen notwendig sind, um zu einem erfolgreichen Neustart zu verhelfen.

Für den Fragebogen, der sich an Chorvorstände, Chorleiter und Chorverantwortliche richtet, werden 10 Minuten benötigt. Es ist die erste umfassende Studie, die die Situation der Chormusik während der Pandemie wissenschaftlich untersucht.

Link zur Umfrage: www.soscisurvey.de/ChoCo2021/

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