Konzertreihe rund um die wohl älteste Orgel

Die spätgotische Orgel von 1435 steht im Zentrum einer Reihe von sechs Konzerten, die vom 4. Juli bis zum 8. August wöchentlich samstags sattfinden.

Die Orgel der Basilique de Valère in Sitten. Foto: Berra39, wikimedia commons,SMPV

In den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts wurde die Orgel in der Basilika von Valère in Sitten (Wallis), diese möglicherweise älteste Orgel der Welt, von Maurice Wenger wieder ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Nach der Restaurierung fand ab 1969 jährlich das Festival für alte Orgel (Festival international de l’orgue ancien et de la musique ancienne) statt. Nach 45 Jahren hat Maurice Wenger nun die Leitung in jüngere Hände übergeben; unter Véronique Dubuis findet im Juli und August die 46. Ausgabe statt.

Das als «mythisch» bezeichnete Instrument zieht Organisten aus aller Welt an, die es gerne einmal spielen möchten. Andererseits ist das Repertoire für ein so aussergewöhnliches Instrument eng limitiert, so dass die Gestaltung eines variierten Programms für sechs Abende eine Herausforderung darstellt. In diesem Jahr steht das Schlusskonzert im Zeichen der Feierlichkeiten zur 200jährigen Zugehörigkeit des Wallis zur Eidgenossenschaft. Neben traditionellen Volksweisen spielt Annerös Hulliger auch eine eigens für den Anlass geschaffene Komposition von Jean-François Michel: Valeria.

Programm und Vorverkauf: orgueancien-valere.ch/

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