Deutsche Musikindustrie legt weiter zu

Die Musikindustrie in Deutschland hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 967 Millionen Euro umgesetzt, das ist ein Plus von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Foto: Anne Nygard/unsplash.com (s.unten)

Marktstärkstes Format bleibt laut Bundesverband Musikindustrie (BVMI) das Audio-Streaming, das nach weiteren Zuwächsen (9,1 Prozent) einen Anteil von 73,3 Prozent am Gesamtumsatz erreicht. Damit werden in Deutschland nun 80,2 Prozent der Erlöse aus Musikverkäufen digital erwirtschaftet, wobei Downloads nach einem erneuten Umsatzrückgang nur noch 2,4 Prozent zum Gesamtmarkt beitragen.

Im physischen Bereich ist die CD zwar weiter rückläufig (-6,5 Prozent), das Tempo hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (-16,4 Ptozent) aber deutlich verlangsamt. Die Umsatzkurve der Vinyl-Schallplatte zeigt unterdessen weiter nach oben (12,3 Prozent). Mit einem Marktanteil von 6,2 Prozent bleibt sie drittstärkstes Marktsegment und erlöst damit fast halb so viel wie die CD (12,8 Prozent). Insgesamt wird mit dem physischen Geschäft derzeit noch knapp ein Fünftel des Gesamtumsatzes (19,8 Prozent) erzielt.

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