Umsätze mit Musikaufnahmen legen zu
Weltweit haben sich die Umsätze mit Musikaufnahmen im siebten Jahr in Folge positiv entwickelt: Der globale Branchenumsatz 2021 betrug insgesamt 25,9 Milliarden US-Dollar.
Das bedeutet ein Plus von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die International Federation of the Music Industry IFPI, der Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), in London bei der Veröffentlichung des jährlichen Global Music Report bekanntgab.
Einen massgeblichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Einnahmen aus kostenpflichtigen Streaming-Abonnements, die um 21,9 Prozent auf 12,3 Milliarden US-Dollar zulegten. Ende 2021 gab es insgesamt 523 Millionen bezahlte Abonnements. Streaming insgesamt, also bezahlte und werbefinanzierte Zugänge, wuchs um 24,3 Prozent auf 16,9 Milliarden US-Dollar, das entspricht 65 Prozent des weltweiten Branchenumsatzes.
Aber auch Zuwächse bei physischen Formaten (plus 16,1 Prozent) und Aufführungsrechten (plus 4 Prozent) trugen zu dieser Entwicklung bei. Deutschland nimmt in der Rangfolge der weltweiten Musikmärkte weiterhin Platz 4 nach den USA, Japan und dem Vereinigten Königreich ein.