Basler Ausfallentschädigungen erhöht

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat weitere 5 Millionen Franken für Kulturschaffende zulasten des Krisenfonds bewilligt, um die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus im Kultursektor abzufedern.

Das Rathaus am Basler Marktplatz. Foto: Christian Heinz / pixelio.de

Der Bund hat die Massnahmen zur Sicherung der Schweizer Kulturlandschaft um vier Monate bis zum 20. September verlängert und seine Mittel für Ausfallentschädigungen im Kulturbereich erhöht. Zusammen mit den bereits im März aus dem Krisenfonds gesprochenen 10 Millionen Franken stellt der Kanton neu nun auch 15 Millionen Franken für Ausfallentschädigungen zur Verfügung. Zusammen mit den Bundesmitteln werden dem Kultursektor in Basel-Stadt damit 30 Millionen Franken zugesprochen.

Noch bis mindestens Ende August sind Grossveranstaltungen verboten, viele Festivals sind bereits abgesagt worden und Kulturbetriebe sind durch die notwendigen Schutzkonzepte stark eingeschränkt in ihrem Betrieb.

Die Ausfallentschädigungen können maximal 80 Prozent des finanziellen Schadens abdecken, sofern dieser nicht bereits über andere staatliche Massnahmen (bspw. Kurzarbeit oder Erwerbsausfall via Ausgleichskasse) aufgefangen wird. Die Abteilung Kultur im Präsidialdepartement nimmt noch bis zum 20. September Gesuche entgegen. Anrechenbar sind Schäden aufgrund von abgesagten, verschobenen und nur reduziert durchführbaren Veranstaltungen, die bis Ende Oktober 2020 geplant waren.
 

Das könnte Sie auch interessieren