Suisseculture empfiehlt Ja zum Geldspielgesetz

Suisseculture empfiehlt Ja zum Geldspielgesetz. Eine Ablehnung würde nach Ansicht des Kulturdachverbandes bedeuten, dass «hunderte Millionen Franken direkt in dubiose Kassen im Ausland anstatt in gemeinnützige Aktivitäten und Projekte in den Bereichen Kultur, Sport und Soziales fliessen».

Bild: Matthew Maroon/flickr.com

Mit dem Gesetz wären in der Schweiz die lizenzierten Anbieter von Glücksspielen den wohl weltweit schärfsten Bestimmungen gegen die Spielsucht unterstellt. Dabei gehe es, so Suisseculture, «ausschliesslich darum, den Zugang zu Anbietern von illegalen Online-Geldspielen zu unterbinden, die sich weder an die nationalen Vorschriften zum Schutz vor Spielsucht und Geldwä­scherei noch an die geltenden Abgaberegeln halten». 

Die von den Gegnern, darunter quer durchs Parteienspektrum die Jungparteien,  verwendeten Begriffe «Internet-Sperre» oder sogar «Internet-Zensur» seien irreführend: Es werde einzig der Zugang zu jenen Internet-Geldspiel-Sites ge­stoppt, die in illegaler Weise auf Schweizer Kunden zielen. 

Eine entsprechende Resolution wurde von der Mitgliederversammlung von Suisseculture am  13. April 2018 einstimmig verabschiedet.
 

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