«Heiterefahne» war 2016 erfolgreichstes Album
Trauffers «Heiterefahne» führt laut aktualisierter Taschenstatistik des Bundesamtes für Kultur (BAK) die Top Ten der in der Deutschschweiz verkauften Schweizer Musikalben an, gefolgt von Titeln von Gölä, den Schwiizergoofen, Beatrice Egli und Polo Hofer.
Trauffer ist mit zwei Alben vertreten (auch noch «Alpentainer»), die Schwiizergoofe gleich mit drei (4, «Früelig & Summer» und 5). In den Top Ten finden sich zudem Bligg und Schluneggers Heimweh.
Fast 20 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer singen laut der BAK-Statistik, 17 Prozent musizieren, 9 Prozent tanzen. Rund 95 Prozent hören privat Musik, 70 Prozent gehen an Konzerte. Klassik-Konzerte werden in der Deutschschweiz, Konzerte mit Chanson in der Romandie, Jazz-, Funk- oder Country-Konzerte in der italienischen Schweiz am meisten besucht.
Privat hört eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung Chansons und Liedermacher inklusive Mundartrock sowie Varieté- oder Schlager-Musik (rund 7 von 10 Personen), dicht gefolgt von Pop/Rock und Weltmusik (mit je rund 65 Prozent) sowie von Jazz, Funk oder Country (etwas über 60 Prozent). Klassische Musik (inklusive Oper) wird von rund der Hälfte der Bevölkerung gehört – genau gleich viel wie Techno, House, Rap oder Hip-Hop. Schweizer Volks- und Blasmusik hören 4 von 10 Personen privat.
Beim privaten Musikhören gibt es markante Altersunterschiede bei der Nutzung der Träger: Musik hört man eher übers Radio, wenn man zwischen 30- und 74-jährig ist, CD sind eher Sache der mittleren Altersgruppen, Musikhören übers Internet, einen Computer, MP3-Player oder Handy ist bei jüngeren Menschen sehr verbreitet. Schallplatten und Kassetten verwenden vor allem ältere Leute – bei den Befragten ab 75 tun dies 4 von 10 Personen.