Nach fünf Jahren hat das Bundesamt für Kultur das Inventar «Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz» aktualisiert. Darunter sind auch weitere musikalische Traditionen zu finden.

Wie das Bundesamt für Kultur mitteilt, wurde die erste Fassung aus dem Jahr 2012 um 34 Einträge auf 199 erweitert, wobei in erster Linie lebendige Traditionen in den Städten berücksichtigt wurden.

Im musikalischen Bereich gibt es folgende Neueinträge: Chlefele, Naturjodel und Jodellied, Open Air-Festival-Kultur, Volksmusikpraxis in Graubünden oder Zürcher Technokultur.

Weiter schreibt das BAK: «Wie bei der ersten Inventarisierung arbeiteten bei der Aktualisierung der Liste Bund und Kantone zusammen. Der Bund koordinierte das Gesamtvorhaben mit fachlicher Unterstützung der Hochschule Luzern. Die Kantone identifizierten ihre lebendigen Traditionen und machten knapp 90 Vorschläge für die nationale Liste. Dabei griffen die Kantone auch Vorschläge aus der Bevölkerung auf. Eine Steuergruppe diskutierte diese Vorschläge und traf eine Auswahl. Der Steuergruppe gehören Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, der Kantone, der Städte, der Schweizerischen UNESCO-Kommission, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia sowie wissenschaftliche Fachpersonen an.
Gegenwärtig bereiten Fachpersonen im Auftrag der kantonalen Kulturstellen die Dokumentationen zu den lebendigen Traditionen auf der Liste vor. Im Frühjahr 2018 wird die aktualisierte Liste als Web-Inventar mit umfassender Dokumentation veröffentlicht.»

 

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