Audioinstallationen in Appenzeller Scheunen
Acht Landwirtschafts-Scheunen werden im September 2017 von Kunstschaffenden mit Audioinstallationen bespielt. Das Projekt ist eines der vom Kanton im kommenden Jahr unterstützten Kulturvorhaben. Ein weiteres ist ein Jubiläum des Schötze-Chörlis Stein.
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat Mitte November die dritte Tranche von Fördergesuchen um Beiträge aus dem Kulturfonds behandelt. Auf Empfehlung des Kulturrates hat er vier Projekten eine Unterstützung zugesprochen. Darunter sind zwei Musikprojekte: Gefördert werden zum einen die verschiedenen Aktivitäten zum 50-jährigen Jubiläum vom Schötze-Chörli Stein AR im kommenden Frühling. Neben der Herausgabe einer CD besteht das Herzstück des Jubiläums in zwölf Veranstaltungen im Appenzeller Volkskundemuseum Stein, die in Form einer musikalischen Reise die Geschichte des Schötze-Chörlis erlebbar macht.
Zum anderen wird die innovative Audioexpo des Vereins «Klang Moor Schopfe» im Gaiser Hochmoor unterstützt. Acht landwirtschaftlich genutzte Scheunen werden von geladenen Kunstschaffenden Anfang September 2017 während zehn Tagen mit Audioinstallationen bespielt. Ein zusätzliches Rahmenprogramm mit Performances und Konzerten wird das Schützenhaus in einen Treffpunkt verwandeln.
Ein dritter Förderbeitrag geht an die Ausstellung zum 25-jährigen Jubiläum der IG Halle in Rapperswil, in der zwei Installationen von Thomas Stricker das Herzstück bilden. Schliesslich wurde auch ein Beitrag für die Herausgabe des Kulturkonzepts 2016 gewährt. Der Regierungsrat hat zudem von den Entscheiden Kenntnis genommen, die das Departement Bildung und Kultur in der zweiten Jahreshälfte in eigener Kompetenz gefällt hat. Insgesamt wurden 64 Gesuche behandelt, davon wurde 47 Projekten eine Unterstützung in der Höhe von insgesamt 88’900 Franken gewährt.