Vierjahres-Planung zur Berner Kulturförderung

Für die Subventionsperiode 2016 bis 2019 hat der Gemeinderat der Stadt Bern (die Exekutive) ein Planungspapier verabschiedet, das nun in die Vernehmlassung geht. Die Planung zeigt auf, welche Schwerpunkte gesetzt werden.

Die Dampfzentrale, eine ausschliesslich von der Stadt subventionierte Institution. Foto: Raphael Frey

Für die gemeinsam mit Kanton und Regionsgemeinden finanzierten Institutionen im Bereich der Präsidialdirektion soll die Stadt ab 2016 20,83 Millionen Franken pro Jahr ausgeben; der grösste Teil davon geht an Konzert Theater Bern. Dieser Betrag umfasst eine Erhöhung von insgesamt rund 500‘000 Franken, verteilt auf die acht Institutionen.

Für die neu elf ausschliesslich von der Stadt subventionierten Institutionen sollen künftig 6,27 Millionen Franken ausgegeben werden; darin enthalten sind 316‘000 Franken Subventionserhöhungen brutto.

Schliesslich sollen die Kredite für die direkte Förderung (Projektbeiträge, Kulturaustausch, Investitionsbeiträge und anderes) deutlich erhöht werden, nämlich um rund 670‘000 Franken. Damit wird nicht zuletzt einer langjährigen Forderung aus dem Stadtrat nachgekommen, den Anteil der direkten Förderung am Gesamtvolumen zu steigern.

Insgesamt machen die vorgesehenen Erhöhungen 4,7 Prozent aus; die Beiträge der Mehrjahresverträge bleiben über die gesamte Laufzeit konstant.

Die Vernehmlassung über die Vierjahresplanung dauert bis Ende August 2014. Bereits im Dezember 2014 sollen die neuen Leistungsverträge dem Gemeinderat vorliegen. Die entsprechenden Kreditbeschlüsse des Stadtrats sind für März 2015 geplant, die Volksabstimmung am 14. Juni 2015.

Mehr Infos: Vernehmlassungsvorlage
 

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