Jojo Mayer erhält den Zürcher Kulturpreis

Der Kulturpreis des Kantons Zürich geht heuer an den Schlagzeuger Jojo Mayer, die beiden Förderpreise an die Tänzerin und Choreografin Jamuna Mirjam Zweifel und den Kunstraum Les Complices*.

Jojo Mayer (Bild: Karine Grace)

Der 1963 geborene Jojo Mayer ist weitgehend Autodidakt. Mit 18 Jahren erhielt er sein erstes festes Engagement bei der Monty Alexanders Band, und er tourte ausgiebig durch ganz Europa auf Jazzfestivals wie in Montreux, Nizza oder Athen. Dieser Karrierestart führte zu Zusammenarbeiten mit Jazzgrössen wie Dizzy Gillespie oder Nina Simone. 1991 zog er nach New York und wurde kurze Zeit später Mitglied der experimentellen Rockband Screaming Headless Torsos.

Später führte Jojo Mayer die Bewegung einer ganzen Generation von Schlagzeugern an, die Maschinenklänge auf akustischen Instrumenten nachbildeten. In seiner Karriere habe er  «die Grenzen des Spielbaren ausgelotet, das Schlagzeugspiel erneuert und sich dadurch als einer der innovativsten und weltweit einflussreichsten Schlagzeuger seiner Generation etabliert», schreibt der Kanton Zürich.

Je eine Ehrenmedaille 2025 geht zudem an die Literaturschaffende Ilma Rakusa und die Schauspielerin Heidi Diggelmann. Mit der Goldenen Ehrenmedaille wird «das Lebenswerk einer aussergewöhnlichen Literaturschaffenden und Intellektuellen gewürdigt, das seine Spuren in der Zürcher Kulturlandschaft hinterlassen hat und dies auch weiterhin tun wird».

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