Auf dem Weg zur Normalität nach der Coronakrise

Die neuste Werkstatistik «Wer spielte was?» des Deutschen Bühnenvereins zeigt eine deutliche Erholung von der Corona-Krise.

Webbers Starlight Express ist der Abräumer der Saison (Bild: Theaterbilder123/CC, Bochum 2018)

Die Aufführungs- und Publikumszahlen steigen wieder. Die Zahl aller Inszenierungen der Spielzeit stieg in Deutschland auf 6773 (im gesamten deutschsprachigen Theater, Österreich und Schweiz eingeschlossen, auf 7716). Die Zahlen zeigen laut der Neuen Musikzeitung aber auch, dass neue Themen auf den Bühnen verhandelt werden, in erster Linie der Krieg in der Ukraine.

Während das Musiktheater ein Viertel des Publikums von 2018/19 bis 2022/23 verloren habe, seien es im Schauspiel und im Kinder- und Jugendtheater jeweils um die zehn Prozent, schreibt die Neue Musikzeitung weiter. Diese Zahlen entstammen der Werkstatistik, für die 437 Theater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Daten für die Saison 2022/23 geliefert haben.

Die Zauberflöte ist die meistinszenierte Oper (23 Inszenierungen) vor Hänsel und Gretel (20 Inszenierungen) und Die Hochzeit des Figaro (18 Inszenierungen). Zeitgenössische Oper taucht in den Hitlisten nicht auf. Spartenübergreifend sind die drei Werke mit dem meisten Publikum andere: Das Bochumer Musical Starlight Express (mit 440.497), das Bad Segeberger Freilichtspektakel Winnetou I (mit 430.321) und ARISE Grand Show vom Berliner Friedrichstadt Palast (mit 422.419).

Originalartikel:
https://www.nmz.de/politik-betrieb/musikleben/neue-werkstatistik-202223-postpandemische-erholung

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