Suisseculture kritisiert Bundesrat

Suisseculture, der Dachverband der Kulturschaffenden, ist bestürzt über den Entscheid des Bundesrates, das Kulturbudget 2025 bis 2028 um weitere 14 Millionen zu kürzen.

Medienkonferenz des Bundesrates zur Vorstellung der Kulturbotschaft (Bild: Youtube-Screenshot)

Angesichts der Teuerung und der in die Kultur gesetzten Erwartungen seien die Kürzungen nicht nachvollziehbar, schreibt der Dachverband in einer offiziellen Stellungnahme zur Kulturbotschaft des Bundesrates. Der Anteil der Kulturausgaben am gesamten Bundesbudget sei mit 0.3 Prozent sehr gering und stehe «nicht im Verhältnis zur gesamtgesellschaftlichen Bedeutung von Kultur in ihrer ganzen Breite».

Suisseculture fordert das Parlament auf, «diesen Fauxpas des Bundesrats zu korrigieren und den politischen Willen zu zeigen, die Herausforderungen der Schweizer Kultur für die nächsten Jahre ausreichend zu finanzieren». Die Ausarbeitung der aktuellen Kulturbotschaft sei vorbildlich gewesen. Das Bundesamt für Kultur habe dabei zum ersten Mal alle Stimmen aus dem Kulturbereich angehört.

Die ganze Suisseculture-Stellungnahme:
https://www.suisseculture.ch/?article=der_bundesrat_knausert_bei_der_kultur

Siehe auch: Bundesrat verabschiedet die Kulturbotschaft 2025-2028

 

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