Winterthur mit befristeten Kultur-Subventionen
Der Winterthurer Stadtrat will neue Subventionsverträge im Kulturbereich abschliessen. Diese sollen bis 2028 gelten und können einmalig bis 2032 verlängert werden.
Bei elf der insgesamt 23 Verträge ist das Stadtparlament für die Bewilligung der Subventionen zuständig. Mit einer Beitragserhöhung um insgesamt eine Million Franken jährlich bekräftige «der Stadtrat seine Absicht, die Kulturinstitutionen dabei zu unterstützen, weiterhin eine professionelle Leistung zu Gunsten der Kulturstadt Winterthur zu erbringen», schreibt die Stadtverwaltung.
Aktuell fördert die Stadt Winterthur zwanzig Kulturinstitutionen, deren Subventionsverträge Ende Dezember 2024 auslaufen. Für die nächste Leistungsperiode ab 2025 will der Stadtrat neue Verträge abschliessen. Dazu hat er die Vertragsverhältnisse neu beurteilt. Dabei seien auch aktuelle, gesellschaftlich relevante Themen wie zum Beispiel die Berücksichtigung fairer Gagen und Löhne oder die Beachtung der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit berücksichtigt worden, schreibt die Stadt weiter.
Die Stadt hat zwanzig Verträge mit Institutionen vorgesehen, die bereits einen Subventionsvertrag haben. Neu will sie drei weitere Kulturinstitutionen unterstützen. Es sind dies der Verein Tanzfest Winterthur, das Theater Ariane sowie Lauschig, Verein für Kulturvermittlung. Sie erfüllten «mit ihren Kulturprogrammen, ihrer professionellen Organisation und als Arbeitgebende die kulturpolitischen und betrieblichen Vorgaben, um eine mehrjährige Unterstützung zu erhalten».
Zu den Subventionen in der Kompetenz des Stadtparlaments gehören unter anderen der Verein Winterthurer Musikfestwochen und der Musikverband der Stadt Winterthur. In der Kompetenz des Stadtrats sind unter anderem die Verträge mit dem Verein Afro-Pfingsten und der Jazz-Verein Esse Winterthur.