OCL ernennt De Forceville definitiv zur Konzertmeisterin
Die französische Geigerin Clémence De Forceville ist nach der Probezeit zur ersten Konzertmeisterin des Orchestre de Chambre de Lausanne (OCL) ernannt worden.

De Forceville studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris bei Olivier Charlier, wo sie seit 2021 als Assistentin von Philippe Graffin unterrichtet, und setzte ihre Studien in Deutschland bei Antje Weithaas und Mihaela Martin fort. Sie spielt eine Violine von Lorenzo Storioni aus dem Jahr 1777, einer Leihgabe der Boubo-Music Foundation. Ihr Amt in Lausanne wird sie definitiv per März 2024 übernehmen.
Das 1942 von Victor Desarzens gegründete Orchestre de Chambre de Lausanne (OCL) wird nach sechs Jahren unter der künstlerischen Direktion des amerikanischen Dirigenten Joshua Weilerstein heute vom französischen Violinisten Renaud Capuçon geleitet. Es besteht aus rund 40 Musikerinnen und Musikern und verfügt über ein Repertoire, das vom Frühbarock bis zu zeitgenössischen Werken reicht.