Tanzen mit neurologischen Herausforderungen

Das Opernhaus Zürich und die Tonhalle-Gesellschaft kooperieren bei einem Tanzprojekt für Menschen, die mit neurologischen Herausforderungen wie Multiple Sklerose (MS) oder Parkinson leben.

Foto: MadrugadaVerde/depositphotos.com

Jüngste neurologische Forschungen sehen den Tanz als ideale Intervention bei neurologischen Krankheiten und Störungen wie MS oder Parkinson an. Sie betonen die potenzielle Rolle von Tanz und Musik bei der Bewältigung motorischer Hürden sowie bei der Verbesserung des psychosozialen Wohlbefindens und der Lebensqualität. Die kreative Praxis und der Ansatz des Projekts Connect beruhen auf evidenzbasierter Forschung im innovativen Bereich von Tanz und Neurologie. Bewegung bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, Verbindung mit sich und ihrer Umgebung zu schaffen. Tanzen formt und fördert das Gleichgewicht, Ausdruck, Körperhaltung und die eigene Kreativität.

Der Impuls zu der Zusammenarbeit kam von der neuen Ballettdirektorin des Balletts Zürich, Cathy Marston, die mit ihrem Ballett «The Cellist» die Lebensgeschichte der an MS erkrankten und früh verstorbenen Jacqueline du Pré erzählt. Das Projekt entsteht durch eine Kooperation der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, des Opernhauses Zürich, der Zürcher Performancegruppe The Field sowie der Dance & Creative Wellness Foundation.

Unterstützt wird das Projekt durch die Parkinson Gesellschaft Schweiz, die MS Gesellschaft Schweiz sowie die Neurologische Klinik des Universitätsspitals Zürich. Die Auftakt- und Informationsveranstaltung findet am Freitag, 3. November 2023, in der Tonhalle statt.

Mehr Infos:
https://www.tonhalle-orchester.ch/saisonschwerpunkte/connect

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