Luginbühl wird Stiftungsrats-Präsident von Bühnen Bern

Werner Luginbühl folgt als Präsident des Stiftungsrats von Bühnen Bern auf Nadine Borter. Er muss vor allem die vollständige Umstellung des Betriebs auf ein Stagione-Modell begleiten.

Werner Luginbühl (Bild: zVg)

Luginbühls Vorgängerin Nadine Borter wird das Präsidium noch bis Ende 2023 führen. Sie habe als Stiftungsratspräsidentin wichtige Stabilisierungsarbeit geleistet, schreibt die Stadt. Unter ihrem Präsidium wurden «die Gespräche mit den Gewerkschaften in konstruktive Bahnen gelenkt, ein Verhaltenskodex erarbeitet, die Intendanz und alle Spartenleitungen neu besetzt, der Umgang mit der Corona-Pandemie bewältigt und die Institution unter dem neuen Namen Bühnen Bern gut positioniert».

Nach den Missbrauchsvorwürfen in der Tanzkompagnie habe Nadine Borter für eine umfassende Aufarbeitung, interne Schulungen sowie die Erarbeitung von Präventionsstrategien gesorgt. Auf den gekürzten Leistungsvertrag mit weniger Mitteln der öffentlichen Hand habe der Stiftungsrat mit einer Umstellung auf den Stagione-Betrieb reagiert und so sichergestellt, dass die drei Bühnensparten und das Berner Symphonieorchester erhalten bleiben.

Werner Luginbühl stand von 1998 bis 2008 als Regierungsrat der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern vor. Von 2007 bis 2019 vertrat er den Kanton Bern im Ständerat und arbeitete parallel dazu bei der Schweizerischen Mobiliar als Leiter Public Affairs. Seit 1. März 2020 ist er Präsident der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom). In den letzten Jahren präsidierte Werner Luginbühl kulturelle Institutionen in verschiedenen Bereichen.

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