Kulturwirtschaft erholte sich 2021 langsam von der Pandemie

Die Anzahl Beschäftigter in der Kultur ist laut dem Bundesamt für Statistik (BfS) 2021 wieder angestiegen, jedoch weniger stark als in der Gesamtwirtschaft.

Symbolbild: stuartmiles/depositphotos.com

Die Wertschöpfung der Kulturwirtschaft lag laut der Medienmitteilung des BfS wieder über der Grenze von 15 Milliarden Franken, ohne aber das Vor-Corona-Niveau zu erreichen. Das sind einige der neuen Ergebnisse der Statistik der Kulturwirtschaft des Bundesamtes für Statistik (BFS).

2021 verzeichnete der Kultursektor 1426 Unternehmen mehr als 2020 (plus 2,2 Prozent), bei insgesamt 65 369 Kulturunternehmen. Diese Zahl ist sogar höher als vor der Covid-19-Pandemie und entspricht einem neuen Höchstwert seit 2011. Die Zunahme fiel damit in der Kulturwirtschaft (plus 2,2 Prozent) deutlich höher aus als in der Gesamtwirtschaft (plus 1,5 Prozent). Am ausgeprägtesten war sie in den Bereichen Audiovision und Multimedia, bildende Künste und Werbung, schwächer im Bereich Architektur und sogar negativ in Buch und Presse (minus 1,5 Prozent).

Die Anzahl Beschäftigter stieg hingegen 2021 im Kultursektor weniger stark als in der Gesamtwirtschaft. Der Aufschwung betraf vor allem kleine Strukturen. Der Anteil der kleinen Kulturunternehmen (weniger als 3 Beschäftigte) war 2021 nicht nur höher als 2020, sondern lag sogar über demjenigen von 2019.

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