Kulturagenda 2030 der Stadt Luzern
Die Stadt Luzern investiert in die Kultur- und Sportförderung und hat in breit abgestützten partizipativen Prozessen die Strategien für die jeweiligen Bereiche entwickelt.
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Eine «Kulturagenda 2030» bildet die Grundlage für die Kulturförderung der Stadt der kommenden Jahre. Sie basiert laut der Medienmitteilung auf den vier Schwerpunkten «Kulturelle Vielfalt», «Kulturelle Teilhabe», «Kulturraum» und «Kommunikation, Netzwerk, Kooperation». Im Zusammenhang mit der Kulturagenda 2030 und dem Sportkonzept 2030 beantragt der Stadtrat beim Parlament die Verlängerung der Subventionsvereinbarungen für die Jahre 2024 bis 2026. Die Kulturbetriebe Südpol, Neubad und Kleintheater sollen über die drei Jahre rund 6,75 Millionen Franken erhalten:
- Verein Südpol Luzern: Fr. 4’053’682.– (Gebrauchsleihe- und Subventionsvereinbarung)
- Verein Netzwerk Neubad: Fr. 1’468’728.– (Gebrauchsleihe- und Subventionsvereinbarung)
- Stiftung Kleintheater: Fr. 1’230’000.– (Subventionsvereinbarung)
Die Subventionsvereinbarung mit dem Konzerthaus Schüür wurde aufgrund des Umbau- und Sanierungsprojekts bereits früher für die Periode 2022 bis 2026 vorgenommen. Ab 2027 sollen alle Vereinbarungen mit den Subventionsnehmenden in Kultur und Sport wieder kongruent laufen. Diese Art der Unterstützung der Luzerner Kulturbetriebe gibt es seit 2001, im Sportbereich seit 2003. Durch diese vertraglichen Regelungen über mehrere Jahre erhalten die Betriebe die Möglichkeit, längerfristig zu planen und zu arbeiten.
Der Stadtrat unterstützt weitere Kulturveranstalter und Vereine in den Jahren 2024 bis 2026 mit rund 3,8 Millionen Franken. Damit anerkennt er die hohe gesellschaftliche Bedeutung. Beiträge erhalten: Verein Kunsthalle Luzern, Verein Fumetto, Stiftung Gletschergarten Luzern, Stiftung World Band Festival, Verein Lucerne Blues Festival sowie die IG Kultur. Mit den beiden Dachverbänden der städtischen Kulturorganisationen und Sportvereinen hat die Stadt erstmals Subventionsvereinbarungen ausgearbeitet.
Die Einnahmen der Billettsteuer seien nach wie vor eine wichtige Finanzierungsquelle in der Förderung von Kultur und Sport, schreibt die Stadt. Die B+A Billettsteuer ist im Frühjahr 2024 geplant. Damit legt die Bildungsdirektion verschiedene Lösungsansätze vor, wie die Billettsteuer zukünftig entlastet werden kann, um mehr Handlungsspielraum in der Kultur- und Sportförderung zu erhalten und die Umsetzung der Kulturagenda 2030 und des Sportkonzepts 2030 voranzutreiben.
Die ganze Medienmitteilung der Stadt: https://www.stadtluzern.ch/aktuelles/newslist/1957801