Neue Musikbildungsstrategie für Winterthur

Der Winterthurer Stadtrat hat eine Musikbildungsstrategie verabschiedet. Er setzt damit das neue Musikschulgesetz um, das per Anfang 2023 in Kraft getreten ist.

Winterthur (Bild: Joachim Kohler Bremen)

Die Strategie ist mit Hilfe der  Winterthurer Musikschulen, der Stadtjugendmusik und der Volksschule entwickelt worden. Das Kompetenzzentrum Forschung Musikpädagogik der Hochschule Luzern hat die Arbeiten fachlich begleitet. Sie formuliert für eine vierjährige Periode fünf strategische Ausrichtungen und neun Massnahmen: Die musikalische Teilhabe der Bevölkerung wird ermöglicht, eine chancengerechte Grundausbildung sichergestellt, musikalische Talente sollen gefördert und das Musizieren in Gruppen weiter entwickelt werden. Beliebte Angebote sind zum Beispiel das Winterthurer Jugendsinfonieorchester oder die Jugendchöre des Konservatoriums. Akzente sollen aber auch in der modernen Musik gesetzt werden.

Die Umsetzung der Strategie können die Stadt und die Winterthurer Musikschulen laut der Medienmitteilung der Stadt nur gemeinsam leisten. Die Musikschulen haben dazu eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet. Diese ist ein Meilenstein im Projekt «Dreiklang» der Winterthurer Musikschulen, das mit Unterstützung der Stadt den Zusammenschluss der Musikschulen anstrebt. Als nächsten Schritt erarbeitet die Stadt mit den Musikschulen eine gemeinsame Leistungsvereinbarung, mit der die ganze Angebotsbreite des Musikschulgesetzes vom Einstieg bis zur Hochschulreife abgedeckt ist.

Ziel ist, dass die neue Winterthurer Musikschule mit ihrem Gesamtangebot einen überregionalen Versorgungsauftrag übernehmen und damit Leistungen für die Trägergemeinden der heutigen Jugendmusikschule und darüber hinaus erbringen kann.

Mehr Infos:
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