Ein Zentrum für Nikolaus Harnoncourts Nachlass

Die Oberösterreichische Anton Bruckner Privatuniversität und die Familie Harnoncourt haben ein Nikolaus Harnoncourt gewidmetes Zentrums gegründet. Es soll garantieren, «dass Leben und Werk Nikolaus Harnoncourts weiter wirken».

v.l.n.r.: Kulturdirektorin Margot Nazzal, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Franz Harnoncourt, Rektor Martin Rummel (Bild: Land Oberösterreich /Max Mayrhofer)

Nikolaus Harnoncourts Nachlass besteht aus audiovisuellen Medien, rund fünfzig Regalmetern Notenmaterial sowie knapp zwei Kubikmetern Korrespondenzen, Essays, Notizen zu Werken und zur Aufführungspraxis, Vortragsmanuskripten sowie Material zu seiner jahrelangen universitären Lehre.

Der Nachlass ist bereits gesichtet, sowie die organisatorischen, inhaltlichen, rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Fragen bezüglich der digitalen Archivierung sowie der Archivnutzung des Materials evaluiert. Als Ergebnis dieser vorbereitenden Arbeiten erfolgt nun die offizielle Gründung des Nikolaus Harnoncourt Zentrums in der Anton Bruckner Privatuniversität.

Im Zentrum soll der Nachlass wissenschaftlich aufgearbeitet und digitalisiert werden. Es soll überdies als «kulturphilosophische Denkwerkstatt mit Veranstaltungen in St. Georgen» dienen. Das Budget des Nikolaus Harnoncourt Zentrums wird der Anton Bruckner Privatuniversität aus Mitteln des Landes Oberösterreich zur Verfügung gestellt und beträgt pro Jahr rund 460’000 Euro.

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