Recherchebeiträge an Basler Kulturschaffende

Die Stadt Basel hat erstmals ergebnisoffene Recherchebeiträge an Kulturschaffende vergeben. Sie tragen zur Umsetzung der «Trinkgeld-Initiative» bei und ermöglichen Entwicklungen neuer Ideen unabhängig von einem konkreten Endprodukt.

Foto: Cristian Escobar/unsplash.com

Das neue Förderinstrument trägt zur schrittweisen Umsetzung der sogenannten «Trinkgeld-Initiative» bei. Ende 2020 haben sich die Basler Stimmberechtigten dafür ausgesprochen, dass jährlich mindestens fünf Prozent des ordentlichen Kulturbudgets – sinnbildlich: das Trinkgeld – in die aktive Basler Jugend- und Alternativkultur aller Sparten fliessen soll.

Eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury prüfte 264 Gesuche. Davon werden zur Zeit 29 Projekte mit einmaligen Beiträgen in der Höhe von 5000 bis 20’000 Franken unterstützt. Dazu gehören zum Beispiel 5000 Franken für eine Recherche «Experimentelle Klangskulpturen und Musikinstrumente» von Gabriel Kleber,  10’000 Franken für eine Recherche «Musikalischer Gehör-Gang der Bilder» vom Kollektiv WG Utopia (Ingrid Adler und Roger Egli) oder 10’000 Franken für «clash of patterns – hierarchische Strukturen beim Musizieren» von Mira Pozzi und Xenia Wiener.

Mehr Infos:
https://www.bs.ch/nm/2023-mit-recherchebeitraegen-neue-ideen-entwickeln-pd.html

Das könnte Sie auch interessieren