Leonardo Silva gewinnt Basel Composition Competition

Die Jury der vierten Basel Composition Competition hat «Lume» von Leonardo Silva mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der zweite Preis geht an Masato Kimura, der dritte an Nana Kamiyama und Jinseok Choi.

Preisträger und Jurymitglieder BCC 2023. Foto: Benno Hunziker

Lume des 1989 in Brasilien geborenen Leonardo Silva wird mit 60 000 Franken honoriert.  Der 1981 geborene Japaner Masato Kimura erhält für ─ ~minus~IX 25 000 Franken. Der dritte Preis wird aufgeteilt (je 7500 Franken) für Umbilical cord for Chamber Orchestra der Japanerin Nana Kamiyama (*1986) und chameleon des Südkoreaners Jinseok Choi (*1982).

In Zusammenarbeit mit der Paul-Sacher-Stiftung fand die «Basel Composition Competition» 2017 erstmals statt, damals unter der Leitung des Jurypräsidenten Wolfgang Rihm. In einem Auswahlverfahren werden im Rahmen des Wettbewerbs zehn bis zwölf Kompositionen nominiert, die vom Kammerorchester Basel, vom Sinfonieorchester Basel und von der Basel Sinfonietta aufgeführt werden.

Gegenwärtiger Jurypräsident ist Michael Jarrell. Aus gesundheitlichen Gründen konnten Rebecca Saunders und Isabel Mundry dieses Jahr nicht in der Jury mitwirken. An ihrer Stelle war der italienische Komponist Luca Francesconi dabei. Der Jury gehörten ausserdem die Komponisten Toshio Hosokawa und Andrea Scartazzini sowie Florian Besthorn, der Direktor der Paul-Sacher-Stiftung, an.

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