Zwischen Marschrhythmus und Swing

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) geht ein Forschungsprojekt der Rolle der Unterhaltungsmusik während der NS-Zeit ab Ende der Weimarer Republik bis zum Jahr 1945 nach.

Foto: Alessandro Cerino/unsplash.com (s.unten),SMPV

Radio und Tonfilm haben der Musik während der Weimarer Republik zu einer enormen Verbreitung verholfen und die Begeisterung für die neuen Medien und für neue Klänge war auch nach der Machtergreifung ungebrochen. Die Nationalsozialisten verfolgten zwar keine klar konzipierte Musikpolitik, Unterhaltungsmusik spielte während ihrer Herrschaft als Kommunikationsmittel jedoch eine wichtige Rolle.

Im Fokus des Forschungsprojekts steht auf der einen Seite die Frage nach der politischen Einflussnahme und Repression durch die NS-Verantwortlichen. Auf der anderen Seite auch das Handeln des Einzelnen vor diesem politischen Hintergrund. Das Forschungsteam wird dazu die Lebenswege von Musikerinnen und Musikern im NS-Staat nachzeichnen, zum Beispiel auch von Franz Grothe, Komponist und Dirigent des Deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchesters.

Mehr Infos:
https://unterhaltungsmusik.uni-mainz.de/das-forschungsprojekt/
 

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