Nationalfonds bewilligt HKB-Projekte

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat Beiträge in Höhe von rund 4 Millionen Franken für sechs neue Projekte der Hochschule der Künste Bern (HKB) bewilligt.

Beginn des Fluxus-Manifests von George Maciunas, 1963. Quelle: Wikimedia commons (s. unten)

Unterstützt werden:

«Luigi Cherubini und die Kompositionslehre am Pariser Conservatoire als umfassende Ausbildungspraxis (ca. 1810-1840)». Untersucht wird der damalige Musiktheorie- und Kompositionsunterricht und was davon für uns heute von Interesse sein könnte (Claudio Bacciagaluppi)
«Im Brennpunkt der Entwicklungen: Der Schweizerische Tonkünstlerverein 1975-2017». Wie hat sich der Diskurs um neue Musik entwickelt und welche Rolle spielten dabei die Frauen, die Improvisation oder das Fernsehen? (Thomas Gartmann)
«Schreiben mit Stimmen – zur Wechselwirkung symbolischer und technischer Kompositionspraktiken der Stimme in der zeitgenössischen Musik». Hier geht es um medienästhetische Überlegungen, künstlerische Experimente sowie das Fallbeispiel Hans Wüthrich. (Michael Harenberg)
«Activating Fluxus»: Wie lässt sich eine vergängliche Kunstform wie Fluxus wiederbeleben – künstlerisch, kunsthistorisch und konservatorisch? (Hanna B. Hölling)
«Ästhetiken des Im/Mobilen: Wie Tanz- und Theaterperformances reisen». Wie reist Theater und Tanz von und mit Menschen mit Behinderungen und wird verbreitet? Welche Potentiale der Zirkulation und Mobilität eröffnen sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Tanz und Theater? (Yvonne Schmidt)
«Collaborative aesthetics in global sound art»: Wie arbeiten Schweizer und südafrikanische Künstler*innen live und in Internet-Radios zusammen, welche postkolonialen Herausforderungen stellen sich dabei und was bedeutet dies für die Kulturdiplomatie? (Andi Schoon)

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