Tschumi-Preise für Schwarzl und Spitzenstätter

Der Eduard-Tschumi-Preis 2020 der Berner Hochschule der Künste (HKB) geht an die Flötistin und Musikvermittlerin Johanna Schwarzl sowie an den Bassklarinettisten Christian Spitzenstätter (Bild unten) aus der Klasse von Ernesto Molinari.

Johanna Schwarzl. Foto: zVg

Der Studiengang des Masters in Specialized Music Performance der Hochschule der Künste Bern HKB ist die höchste Stufe der klassischen Musikausbildung in der Schweiz. Alljährlich werden für die besten Gesamtbewertungen die Eduard-Tschumi-Preise verliehen. Gewonnen haben in der aktuellen Ausgabe 2020 je einen Preis in der Höhe von 6000 Franken die Flötistin Johanna Schwarzl in der Vertiefung «Music in Context/Musikvermittlung» und der Klarinettist Christian Spitzenstätter in der Vertiefung «Solist».

Johanna Schwarzl hat in ihrem Vermittlungsprojekt «Der letzte Müller» gemeinsam mit den Männerchören Büren zum Hof und Kirchberg eine von ihr bearbeitete Fassung von Schuberts «Die Schöne Müllerin» in einer alten Getreidemühle in Kirchberg aufgeführt.

Christian Spitzenstätter interpretierte im vom Sinfonie Orchester Biel Solothurn begleiteten Solistenkonzert eine eigene Komposition, in der er nicht nur als Bassklarinettist, sondern auch als Saxofonist seine musikalischen Vorbilder aus gegensätzlichen Genres des 20. Jahrhunderts einband. Sein Rezital führte er in der Reithalle Bern weiter als Konzertinstallation mit Uraufführungen und einer volkstümlichen Blaskapelle.

Als zusätzliche Förderung erhalten die beiden neu die Möglichkeit, mit der Unterstützung der Bürgi-Willert-Stiftung im Saisonprogramm des Berner Symphonieorchesters kammermusikalisch oder solistisch aufzutreten.

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