Jeki Bern ist ein Erfolg

Die Stiftung Jeki Bern hat zum Ziel, Kindern unabhängig von Herkunft und Status den Zugang zum Instrumentalunterricht zu ermöglichen. Das Institut für Musikwissenschaften der Uni Bern hat das Programm nach Abschluss der Pilotphase 2012 bis 2017 evaluiert.

Impressionen aus Jeki-Konzerten (Bild: zvg/Konsi bern),SMPV

Das Programm Jeki («Jedem Kind ein Instrument») Bern wurde 2011 ins Leben gerufen. Das Institut für Musikwissenschaften der Universität Bern hat überprüft, ob und wie Jeki-Kinder aus sozial und finanziell benachteiligten Familien damit erreicht werden können, wie es in einer Medienmitteilung der Musikschule Konservatorium Bern heisst. Die Untersuchung hat den erwarteten positiven Effekt des Jeki-Programms Bern, das flächendeckend in den Quartierschulen in Bern-West angeboten wird, bestätigt.

Die Anzahl Singklassen stieg in der Pilotphase laut der Untersuchung von 4 auf 24 und jene der Instrumentalschülerinnen und -schüler von 10 auf 67 an. Qualitativ wurde bei allen Beteiligten eine hohe Zufriedenheit festgestellt. Und dies nicht nur bei den Primarlehrerinnen, -lehrern und den Jeki-Lehrkräften, sondern auch bei den Jeki-Kindern, den Erst-und Zweitklässlern.

Im musikalischen Bereich sei eine deutliche Verbesserung der stimmlichen Fähigkeiten erreicht worden. Die Entwicklung der Musikalität allgemein und eine Steigerung des Rhythmusempfindens seien messbar. Mehr noch: Darüber hinaus könne im Schulunterricht aufmerksames Zuhören, gesteigerte Konzentrationsfähigkeit und ein verbessertes Sozialverhalten beobachtet werden. In der Summe wirke sich dies wiederum positiv auf den Klassenzusammenhalt aus.

Mehr Infos: www.konsibern.ch/jeki-bern/home/
 

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