Zweifel an Suzukis Lebenslauf

Seine Geigenlernmethode ist legendär. Allerdings scheint der japanische Pädagoge Shinichi Suzuki seine Biografie arg geschönt zu haben. Statt ein von Prominenten empfangener und von bekannten Lehrern unterrichteter Instrumentalist scheint er bloss ein in Berlin gescheiterter Autodidakt gewesen zu sein.

Suzuki-Geigengruppe im Konzert. Foto: Stilfehler, wikimedia commons,SMPV

Der Geiger Mark O Connor legt auf seinem Blog Beweise dafür vor, dass Sukzuki kein Schüler des Berliner Pädagogen Karl Klingler war, wie er selber angibt, sondern in Berlin beim Vorspiel abgelehnt wurde. Auch einen Doktortitel, den er benutzte, habe er nie erworben. Und seine Kontakte zur Albert Einstein hätten sich darauf beschränkt, als Verkäufer von Suzuki-Geigen von ihm ein Autogramm erhalten zu haben.

Zudem hätten Pablo Casals und sein Gattin zwar tatsächlich in Japan einer Geigenklasse Suzukis einen Besuch abgestattet, was dort vorgeführt worden sei, hätten sie allerdings «mit Schrecken» zur Kenntnis genommen.

O Connors Blogeintrag: markoconnorblog.blogspot.de/2014/10/suzukis-biggest-lie.html?m=1

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