Dem Geheimnis der Singstimme auf der Spur

Das Freiburger Institut für Musikermedizin (FIM) studiert mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) den Vokaltrakt beim Singen auf unterschiedliche Weise. Damit soll die Stimmphysiologie am Standort Freiburg gestärkt und weiter ausgebaut werden.

Foto: Marcel Mooij – Fotolia.com,SMPV

Ein Forschungsvorhaben, das wissenschaftlich von Matthias Echternach aus dem FIM geleitet wird, beschäftigt sich mit der detaillierten Analyse der Stimmlippenschwingungen durch hochauflösende Hochgeschwindigkeitsglottographie während der Phonation in hohen Lagen.

Die beiden anderen Projekte, die federführend von Bernhard Richter aus dem FIM und Maxim Zaitsev aus der Medizinphysik betreut werden, beschäftigen sich mit der dreidimensionalen Rekonstruktion des Vokaltraktes beim Singen.

Auch wenn es auf diesem Gebiet zahlreiche Forschungsergebnisse gebe, seien verschiedene grundlegende physiologische Vorgänge bei der Produktion stimmlicher Lautäusserungen nicht vollständig geklärt, schreibt das FIM. Dies betreffe sowohl die Klangproduktion im Kehlkopf als auch die Bedeutung des Vokaltraktes bei der Klangformung.

Durch die umfangreiche DFG-Förderung sei es nun möglich, die in Kooperation der Hochschule für Musik und dem Universitätsklinikum Freiburg bereits etablierte Grundlagenforschung zum Themenkomplex Stimmphysiologie am Standort Freiburg zu stärken und weiter auszubauen.

 

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