Massgeschneiderte Programme für Hochschulabgänger
Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia will jungen Künstlerinnen und Künstlern in den ersten fünf Jahren nach Abschluss ihrer Ausbildung Türen zur nationalen und internationalen Karriere öffnen. Das Nachwuchsprogramm enthält Angebote für alle geförderten Disziplinen und wird mit erfahrenen Partnerinstitutionen im In- und Ausland entwickelt.
In vielen Künstlerbiografien werden die Weichen früh gestellt. Die ersten Jahre nach Abschluss der Ausbildung sind entscheidend für den weiteren Verlauf einer Laufbahn. Hier setzt die Nachwuchsförderung von Pro Helvetia an, die diese Aufgabe mit dem neuen Kulturförderungsgesetz erhalten hat: Mit einer Altersgrenze von 35 Jahren fördert sie die talentiertesten Schweizer Künstlerinnen und Künstlern in den ersten fünf Jahren nach Abschluss einer Kunsthochschule oder nach dem ersten öffentlichen Auftritt. Ihnen will Pro Helvetia den Einstieg ins professionelle Kunstschaffen erleichtern und sie auf dem Weg zum nationalen und internationalen Durchbruch unterstützen. Die Stiftung setzt dabei auf eine breite Angebotspalette, die sie mit erfahrenen Partnerorganisationen entwickelt hat. Dazu gehören Festivals, Musikensembles, Galerien oder Kunsthochschulen im In- und Ausland.
Um junge Talente möglichst rasch auf internationalem Niveau etablieren zu können, braucht es individuell abgestimmte Massnahmen, die sich am künstlerischen Entwicklungspotenzial sowie den Anforderungen des Marktes orientieren. Gefragt sind Know-how-Austausch und Vernetzung wie Coachings oder Artist-in-Residence-Programme. Mit dem Projekt «Klassenarbeit» ermöglicht beispielsweise das auf zeitgenössische Musik spezialisierte ensemble recherche in Freiburg im Breisgau, jungen Schweizer Komponistinnen und Komponisten neue Werke zu entwickeln und aufzuführen. Weitere Partner sind die ORPHEUS Swiss Chamber Music Competition oder das ensemble proton bern.
Eine detaillierte Übersicht über sämtliche Nachwuchsprojekte bietet:
www.prohelvetia.ch/Nachwuchs