Friedrich Chrysanders Nachlass wird erforscht

In der Bibliothek der Stiftung Händel-Haus in Halle arbeitet man derzeit an der Erschliessung des Nachlasses des Händel-Forschers Friedrich Chrysander (1826-1901).

Chrysander-Denkmal in seinem Geburtsort Lübtheen, Foto: Niteshift, wikimedia commons,SMPV

Seit Dezember 2012 ist die Musikwissenschaftlerin Jana Kühnrich, die an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg studiert hat, mit dieser Aufgabe betraut.

Nachdem Chrysanders Briefwechsel bereits 2001 vom Händel-Haus erschlossen und in Buchform veröffentlicht wurde, sichtet Kühnrich jetzt die musikalischen und wissenschaftlichen Manuskripte Chrysanders. Der Nachlass umfasst etwa 1000 Dokumente, vom kleinen Notizzettel bis zur umfassenden handschriftlichen Partitur.

Im Rahmen des Projekts entsteht eine Datenbank, die Zugriff auf den Inhalt des Nachlasses ermöglicht. Für Interessierte steht sie ab Oktober 2013 in der Bibliothek des Händel-Hauses zur Benutzung bereit. Möglicherweise kann zu einem späteren Zeitpunkt auch via Internet darauf zugegriffen werden.

Webseite des Händel-Hauses: www.haendelhaus.de

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