Solidarität mit der Ukraine

Auch in der Schweiz reagieren Musikveranstalter auf das brutale Vorgehen der russischen Regierung gegen die Ukraine. Drei Reaktionen von heute Montag, 28. Februar.

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DieTonhalle-Gesellschaft Zürich veranstaltet ein Benefizkonzert für die kriegsversehrte ukrainische Bevölkerung. Alle Künstlerinnen und Künstler verzichten auf ihre Gagen. Die Billett-Einnahmen gehen an die Glückskette. Dirigiert wird das Konzert am 23. März mit Werken von John Adams und dem Mendelssohn-Violinkonzert e-Moll (Solist: Leonidas Kavakos) von Music Director Paavo Järvi. In seiner Mitteilung schreibt das Tonhalle-Orchester: «Wir verurteilen kategorisch das barbarische Vorgehen der russischen Regierung gegen die unabhängige Ukraine.» Alle müssten wir uns gegenseitig unterstützen. «Wir sind solidarisch mit der Ukraine.»

Das Verbier-Festival kündigt am 28. Februar «erste Änderungen an, um seine Bestürzung und Verurteilung des russischen Einmarschs in die Ukraine zu äussern.» Der Rücktritt von Valery Gergiev als Musikdirektor wurde «gefordert und umgesetzt». Spenden von sanktionierten Personen werden zurückbezahlt und öffentlich mit der russischen Regierung solidarische Künstlerinnen und Künstler nicht auftreten.

Das Lucerne Festival hat die Konzerte am 21. und 22. August mit dem Mariinsky Orchestra und Valery Gergiev abgesagt. Intendant Michael Haefliger kommentiert am 28. Februar: «Angesichts der völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen Russlands setzen wir ein klares Zeichen der Solidarität für die Menschen in der Ukraine. Wir sind zutiefst betroffen und verurteilen den Angriff auf die Ukraine und auf Unschuldige aufs Schärfste»

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