Tod des Jazztrompeters Hans Kennel

Der Schweizer Jazztrompeter Hans Kennel, der auch immer wieder Brücken zwischen Jazz und Volksmusik schlug, ist laut einer Todesanzeige in der NZZ im Alter von 82 Jahren in Zug gestorben.

Hans Kennel (Bild: www.hanskennel.com)

In Schwyz geboren, spielte der Trompeter Hans Kennel laut den Angaben auf seiner Webseite zuerst für kurze Zeit Klassik, dann viele Jahre Jazz und andere experimetelle Musik, bis er im Familienalbum zufällig ein Bild von 1932 erblickte, auf dem sein Vater, zusammen mit dessen Bruder und dem Grossvater spielen. Er gründete die Gruppen Alpine Jazz Herd (zusammen mit Jürg Solothurnmann), Alpine Experience und das Alphornquartett Mytha das auch Interesse bei jüngeren Musikern weckte.

1998 wurde Hans Kennel für seine engagierte und pionierhafte Auseinandersetzung mit Elementen alpiner Musik in den Grenzbereichen zwischen Volksmusik, Jazz und Klassik mit dem Innerschweizer Kulturpreis geehrt worden. 2014 wurde er für den ersten Schweizer Musikpreis (Schweizer Grand Prix Musik) des Bundesamts für Kultur (BAK) nomininiert.

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