Auszeichnung für Bettina Skrzypczak

Der diesjährige Heidelberger Künstlerinnenpreis wird am 19. Februar während eines Konzerts vergeben. Dabei wird Skrzypczaks Orchesterwerk «Initial» aufgeführt.

Foto: zVg, © Bettina Skrzypczak

Bettina Skrzypczak wird mit dem Heidelberger Künstlerinnenpreis für das Jahr 2020 ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt am 19. Februar 2020 im Rahmen eines Konzerts des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Die Auszeichnung wurde 1987 ins Leben gerufen und ist weltweit der einzige Preis, der ausschliesslich an Komponistinnen vergeben wird. Zu den Preisträgerinnen gehören unter anderen Sofia Gubaidulina (1991), Younghi Pagh-Paan (1995), Olga Neuwirth (2008), Isabel Mundry (2011) oder Chaya Czernowin (2016).

Im Konzert am 19. Februar – mit Wiederholung am 20. Februar – erklingt das Orchesterwerk Initial von Bettina Skrzypczak. Es wurde 2007 vom Orchestre de Chambre de Lausanne beim Festival Les Amplitudes in La Chaux-de-Fonds uraufgeführt. Seither ist es mehrfach auch international nachgespielt worden, so beim Festival Warschauer Herbst und bei der Biennale Musica in Venedig.

Bettina Skrzypczak ist Professorin für Komposition und Theorie an der Hochschule Luzern – Musik. Sie engagiert sich seit vielen Jahren im Schweizer Kulturleben; bis 2016 leitete sie das von ihr gegründete Ensemble Boswil für zeitgenössische Musik, und 2015 wirkte sie als Kuratorin der Tage für Neue Musik Zürich. Als Jurorin, Expertin und Gastdozentin ist sie bei internationalen Kompositionskursen gefragt. Sie ist Autorin zahlreicher Texte über zeitgenössische Musik. Gegenwärtig arbeitet sie an einer Orchesterkomposition für das Lucerne Festival, die am 6. September von der Basel Sinfonietta uraufgeführt wird.
 

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