Junge Ohren Preis für Luzerner Sinfonieorchester

Das Musikvermittlungsprogramm des Luzerner Sinfonieorchesters ist in Deutschland mit dem «Junge Ohren Preis» ausgezeichnet worden. Überzeugt habe die Jury das ganzheitliche Konzept, welches Menschen zur Begegnung mit Musik einlädt.

Musikwagen des LSO (Foto: Ingo Höhn)

Das Luzerner Sinfonieorchester ist in Dortmund in der Kategorie «Programm» als Sieger hervorgegangen. Gemäss der Laudatio setzt es mit seinem vielfältigen Angebot ein deutliches Zeichen für den Stellenwert dieses Bereichs. «Das ausdifferenzierte und flexible Programm integriert eine mobile Spielstätte und erreicht auf diese Weise Menschen sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Besonders hervorzuheben ist das inklusive Konzept, das Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sowie sozial benachteiligte Gruppen zu Begegnungen mit Musik einlädt», schreiben die Juroren.

Auch Silvan Rüssli, Leiter der Schweizer Fachstelle «Kultur inklusiv» ist überzeugt: «Das Luzerner Sinfonieorchester leistet in der Schweiz Pionierarbeit in der Vermittlung von klassischer Musik. Sein Musikvermittlungsprogramm erreicht sowohl Kinder und Jugendliche wie auch Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen. Das ein sehr wertvoller und wichtiger Beitrag an die Gesellschaft.»

Für das Luzerner Sinfonieorchester ist der Junge Ohren Preis eine grossartige Auszeichnung. «Als wir 2007 unsere Musikvermittlung initiierten, waren wir das erste Orchester in der Schweiz, das eine Stelle dafür einrichtete. Bis heute ist das Musikvermittlungsprogramm vollständig privat finanziert. Die Verleihung des Junge Ohren Preises macht uns glücklich und ist eine grosse Genugtuung für alle Beteiligten und Stiftungen, die dies ermöglicht haben», freut sich Intendant Numa Bischof Ullmann.

 

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