Konzerthäuser und -formate in Deutschland

Anlässlich der Elbphilharmonie-Eröffnung in Hamburg beleuchtet das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) das Thema «Konzerthäuser in Deutschland» ‒ und die deutschen Musikhochschulen präsentieren Alternativen zu traditionellen Konzertformaten.

Blick auf die Elbphilharmonie (Bild: zvg)

Im Mittelpunkt des Angebots des MIZ steht ein Fachbeitrag, der fragt, welche gesellschaftliche Bedeutung Konzerthäusern zukommt und wie Gebäude und Konzepte aussehen, um Kultur für breite Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen. Welche Organisations- und Leitungsstrukturen Konzerthäusern zugrunde liegen, wird dabei ebenso untersucht wie die Standortfrage, ihre Spielplangestaltung und künstlerische Ausrichtung.

Ergänzend bietet das Angebot des MIZ Detailinformationen zur Infrastruktur der deutschen Konzerthauslandschaft, etwa zu Trägern, Betriebsformen und Leitungsstrukturen der einzelnen Häuser, zu ihrer inhaltlichen Ausrichtung und zum Spielbetrieb sowie zu Saalkapazitäten und historischen Fakten. Zu erreichen ist das neue Angebot hier

Die deutschen Musikhochschulen haben sich derweil für eine spezielle Konzertreihe zusammengeschlossen: Unter der künstlerischen Leitung von Sebastian Nordmann, Intendant des Konzerthauses Berlin, erarbeiteten die Studierenden ortsspezifische Inszenierungen für das Konzerthaus, das Musikinstrumenten-Museum und für den Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin. Damit wollen sie aufzeigen, wie auf geändertes Hörverhalten und neue Aufführungspraktiken ‒ Abläufe von Konzerten und aufgeführtes Repertoire ‒ reagiert werden kann.
 

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