Schweizer Jazzer an Londoner Festival

Gefördert von Pro Helvetia tritt die schweizerisch-estnische Pianistin Ingrid Lukas am 28. Oktober im Rahmen des Festivals «Match & Fuse» in London auf, gefolgt von der Genfer Formation Massicot und der Harfenistin Julie Campiche.

Massicot (Bild: Youtube-Videostill/Massicot)

Wie der Name schon sagt, will das Festival «Match & Fuse» die junge europäische Jazz-Szene vernetzen und für Bands ein Sprungbrett sein. Gefördert von Pro Helvetia tritt Ingrid Lukas am 28. Oktober im Rahmen des Festivals auf, gefolgt von der Genfer Formation Massicot. Tags darauf zeigt im angesagten Café Oto die Harfenspielerin Julie Campiche die Dimensionen ihres Instruments.

Die 1984 geborene Ingrid Lukas kam 1994 mit ihrer Mutter in die Schweiz, nach Winterthur. In Zürich hat sie die Jazz-Abteilung der ZHdK absolviert. Sie vereint urbane Beats und die estnische Regilaul-Gesangs-Tradition mit modernen Songs. Sie komponiert «musikalische Mantras, um sich selber konsequent auf dem eigenen Weg zu halten».

Das Genfer Quartett Massicot pflegt nach seiner Eigeneinschätzung einen «schnörkellosen, knochentrockenen Gitarrensound, der zwischen hypnotischrepetetiven Passagen und lärmenden Ausbrüchen pendelt». Julie Campiche hat als erste Harfenistin an der Haute Ecole de Musique de Lausanne (HEMU) einen Bachelor in Jazz erworben. Sie erfindet ihr Instrument fortlaufend neu. Mit elektronischen Effekten hat sie ihre Klangpalette komplettiert und so eine sehr persönliche Sprache entwickelt.

 

 

Das könnte Sie auch interessieren