Othmar-Schoeck-Festival in Brunnen
Vom 1. bis zum 11. September werden der 130. Geburtstag von Othmar Schoeck und der 175. Geburtstag seines Vaters, des Kunstmalers Alfred Schoeck, mit Konzerten, einer Ausstellung, einem Liedwettbewerb, einem Symposium und weiteren Veranstaltungen gefeiert.
Mit von der Partie sind sowohl lokale Vereine, nationale Partner und internationale Experten. So werden verschiedenste Interessengruppen angesprochen, Einwohnerinnen und Einwohner von Brunnen wie weltweit verstreute Schoeck-Liebhaber. Das Festival-Kuratorium möchte das Werk von Othmar Schoeck (1886-1957) «wieder breiter bekannt» machen und «popularisieren», wie es in der Medienmitteilung vom 4. März schreibt. Die Ausstellung in der Galerie am Leewasser zeigt Werke des Landschaftsmalers Alfred Schoeck (1841-1931) und öffnet die Türen zum Atelier in der Villa Ruhheim, dem Wohnhaus der Familie Schoeck, das den vier Söhnen Alfreds ein «kreatives Nest» bot, wo sie ihre künstlerischen Neigungen erproben konnten.
Auf den Komponisten Schoeck bezogen will das Festival «einerseits die lebenslange Verbundenheit des Komponisten mit der Innerschweiz dokumentieren, andererseits aber auch den international anerkannten Komponisten präsentieren». So werden Brunner Musikvereine und Berufsmusiker aus der ganzen Schweiz Werke des Komponisten in einem Eröffnungs-, einem Kammer- und einem Sinfoniekonzert aufführen, «während die Hochschule der Künste Bern ein internationales Symposium über Schoecks letzte Oper, Das Schloss Dürande, organisiert. In den Räumen der Villa Schoeck werden verschiedene Veranstaltungen, unter anderem eine Performance-Reihe und ein internationaler Othmar Schoeck Wettbewerb für Lied-Duo stattfinden. (…) Ebenfalls wird in der Reihe Schwyzer Hefte auf das Festival hin die Korrespondenz Schoecks mit Hermann Hesse erstmals vollständig veröffentlicht.»