Zürcher Festspielpreis 2016 geht an Sophie Hunger
Die Schweizer Sängerin, Songwriterin, Filmkomponistin und Texterin Sophie Hunger wird 2016 mit dem mit 50‘000 Franken dotierten Zürcher Festspielpreis ausgezeichnet.
Die Künstlerische Kommission der Festspiele Zürich verleiht den vom Bär-Kaelin Fonds ermöglichten Preis zum zehnten Mal. Barbara Frey, Mitglied der Kommission und Intendantin am Schauspielhaus Zürich, charakterisiert die Sängerin als «grossartige, sensible Künstlerin», deren Musik durch eine «höchst eigenwillige Mischung aus Verspieltheit, geballter Kraft, Witz und Melancholie» geprägt werde.
Der Preis würdigt «Sophie Hungers herausragende Leistungen in der Zürcher Musikszene und weit darüber hinaus». Die Zürcherin, die heute in Berlin lebt, hat von hier aus ihre ersten Schritte in die Musikwelt gewagt. Besonders wichtig sei dabei der Zürcher Musikklub Helsinki gewesen, einer der ersten Klubs in Zürich, wo es jeden Abend Livebands gab.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der zwanzigsten Festspiele Zürich statt, die sich vom 3. bis 26. Juni 2016 hundert Jahre nach der Gründung der Dada-Bewegung auf die Spuren des Mythos Dada begeben. Am Anlass im Schauspielhaus Zürich wird Sophie Hunger einen musikalischen und multimedialen Rückblick auf ihre Musiklaufbahn geben.