Schubert-Archiv im Internet

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften macht mehr als 1000 handschriftliche und gedruckte Quellen zu Franz Schuberts Werk im Internet verfügbar. Es ist die weltweit grösste digitale Schubert-Sammlung.

«Die Nebensonnen», D.911,23, Autograf. Quelle: Schubertcommons, wikimedia

Die digitalisierten Handschriften stammen aus der Wienbibliothek im Rathaus, der Österreichischen Nationalbibliothek, der Norwegischen Nationalbibliothek sowie der Staatsbibliothek zu Berlin. Erst- und Frühdrucke konnten kürzlich aus dem Bestand der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek hinzugefügt werden. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) macht damit zentrale Werke des berühmten österreichischen Komponisten für Forschung und Musikinteressierte auf der ganzen Welt über ein gemeinsames Portal im Web zugänglich.

Die Datenbank ist im Rahmen eines vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds geförderten Projekts entstanden und wird seit 2010 von der vormaligen Kommission für Musikforschung, jetzt Abteilung Musikwissenschaft des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften betreut.

Derzeit können Notenautografe der Musiksammlung sowie Briefe und Lebensdokumente der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Notenautografe sowie Erst- und Frühdrucke der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek und Notenautografe der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz sowie der Norwegischen Nationalbibliothek eingesehen werden. Ein Ausbau der Datenbank in Kooperation mit weiteren Sammlungen ist geplant.

Mehr Infos: www.schubert-online.at
 

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