Musik für die beste aller möglichen Welten

Der deutsche Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) war überzeugt davon, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Sein Hermonieverständnis wird nun Leitlinie eines internationalen Kompositionswettbewerbs. Treibende Kraft ist dabei das Neue Ensemble Hannover.

Gottfried Wilhelm von Leibniz (Maler unbekannt, Bild: Bibliothek Hannover)

Der internationale Kompositionswettbewerb «Leibniz’ Harmonien» thematisiert laut der Ausschreibung Leibniz’ Vorstellungen von musikalischer Harmonie und unseren heutigen Bezug auf sie. So bringe er anlässlich der im kommenden Jahr anstehenden grossen Jubiläen des Universalgelehrten weltweit Wissenschaft und Kunst miteinander sowie mit der Gesellschaft in Austausch.

Von Leibniz sind einige Aphorismen fester Betandteil der Musikästhetik geworden. So charakterisierte er Musik etwa als «verborgene arithmetische Übung des Geistes, der nicht weiss, dass er zählt». Wenn Gott rechne und den Gedanken ausführe, entstehe die Welt.

Der Wettbewerb wird durch ein Partner-Netzwerk weltweit in acht Sprachen ausgeschrieben. Die Ur- und Wiederaufführungen werden unter anderem in Hannover und Beijing stattfinden – durch die NDR Radiophilharmonie und Das Neue Ensemble Hannover, sowie das Con Tempo Ensemble Beijing. Schirmherren sind der deutsche Bundesminister des Auswärtigen Frank-Walter Steinmeier und der Botschafter der Volksrepublik China in Berlin Shi Mingde.

Mehr Infos: www.leibnizharmonien.de

Das könnte Sie auch interessieren