Markus Poschner beginnt mit Brahms

Auf Saisonbeginn 2015/16 wurde Markus Poschner zum neuen Chefdirigenten des Orchestra della Svizzera italiana (OSI) in Lugano ernannt.

Foto: zvg

Zurzeit Generalmusikdirektor in Bremen und Hauptgastdirigent des Deutschen Kammerorchesters Berlin, wird der deutsche Dirigent seine künstlerische Zusammenarbeit mit dem OSI anlässlich der Einweihung des prestigeträchtigen Konzert- und Theatersaals LAC (Lugano Arte e Cultura) im neuen Kulturzentrum der Stadt Lugano beginnen.

Der erste gemeinsame Programmschwerpunkt wird den Symphonien von Johannes Brahms gewidmet sein, von denen Markus Poschner und das OSI eine neue, kammermusikalische Interpretation geben werden, entsprechend den Besonderheiten des Orchesters, das schweizerische Genauigkeit mit italienischer Brillanz verbindet. «Besonders bei diesem Repertoire verspricht unser eigener ‹OSI-Blickwinkel› ganz neue und ungehörte Facetten freizulegen, die schon ganz in der kammermusikalischen Vorstellungswelt des Komponisten lagen und trotzdem viel zu oft unbeachtet blieben.»

In den dreissiger Jahren innerhalb des entstehenden Radios der italienischsprachigen Schweiz (RSI) gegründet, kann das Orchestra della Svizzera italiana auf eine lange Geschichte an der Seite von berühmten Musikpersönlichkeiten wie Ansermet, Stravinsky, Stokowski, Celibidache oder Scherchen sowie von Komponisten wie Mascagni, R. Strauss, Honegger, Milhaud, Martin, Hindemith und in jüngerer Zeit Berio, Henze und Penderecki zurückblicken. Als Protagonist der Konzertsaisons der RSI beteiligt sich das OSI seit Anbeginn an den Settimane Musicali von Ascona, am Lugano Festival sowie am Progetto Martha Argerich.

Informationen: www.orchestradellasvizzeraitaliana.ch

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