Sittenbild einer opulenten Epoche
«Barock – mon amour» heisst es jetzt zwei Wochen lang bei Schweizer Radio und Fernsehen, auf den Fernsehkanälen, im Onlinebereich und auf Radio SRF 2 Kultur. Auch die Musik kommt zum Zug.
Wie prägte uns der Barock – und wie barock sind wir heute? Der SRF-Schwerpunkt geht im Oktober diesen Fragen nach. So zeigt etwa Radio SRF 2 Kultur einen Styleguide der Epoche. Das barocke Auftaktmagazin zeigt Händels kommerzielles Geschick im Fadenkreuz von Kunst und Kommerz und fragt nach Parallelen zwischen barocker Selbstinzenierung und der Generation Facebook. Und schliesslich entdeckt es die Lust der DJs von heute auf die barocken Klänge von damals (Donnerstag, 16. Oktober 2014, 9 Uhr, Radio SRF 2 Kultur).
Im Rahmen des Schwerpunkts zeigt das Fernsehen Momente des Weihnachtskonzerts im Stadttheater Olten aus dem Jahr 2013 mit der Capella Gabetta (Sonntag, 19. Oktober 2014, 23:30 Uhr, SRF 1). In einer «Sternstunde Musik» will der australische Musikwissenschaftler Martin Jarvis überdies beweisen, dass Anna Magdalena Bach die gebührende Ehre als Komponistin versagt blieb, weil das nicht zum Frauenbild ihrer Zeit passte (Sonntag, 26. Oktober 2014, 23:25 Uhr, SRF 1).
Das ganze Programm: www.srf.ch/kultur/barock-mon-amour