Schweizer im BMW Welt Jazz Award Finale

Die zuständige Jury hat das Schweizer Sextett Hildegard Lernt Fliegen und das niederländische Trio Tin Men and the Telephone als Finalisten des sechsten BMW Welt Jazz Award bestimmt. Sie treten am 3. Mai gegeneinander an.

Hildegard Lernt Fliegen. Foto: Reto Andreoli

Das Siegerensemble erhält neben der Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von 10’000 Euro; der zweite Platz ist mit 5’000 Euro dotiert. Zudem wird der Publikumspreis vergeben. Insgesamt sechs internationale Jazz-Formationen haben sich seit Januar 2014 in den kostenfreien Sonntagsmatineen präsentiert.

Das Schweizer Ensemble Hildegard Lernt Fliegen – Vokalist Andreas Schaerer, die Bläser Andreas Tschopp, Benedikt Reising und Matthias Wenger, der Bassist Marco Müller und Schlagzeuger Christoph Steiner – überzeugten nicht nur durch besonderen Schweizer Humor. Die Musiker vereinten komplexe Improvisationen und musikalische Fragmente zu harmonischen Kompositionen, heisst es in der Begründung.

Das niederländische Trio. Pianist Tony Roe, Bassist Lucas Dols und Schlagzeuger Bobby Petrov, spielen von Klassik und Jazz über Hip-Hop und Balkanbeats bis hin zu Alltagsgeräuschen und Tierstimmen alles – die Kompositionen der Musiker überschreiten die Grenzen des Jazz.

Die Jury des Award setzt sich zusammen aus Oliver Hochkeppel (Musik- und Kulturjournalist der Süddeutschen Zeitung), Roland Spiegel (Musikredakteur mit Schwerpunkt Jazz beim Bayerischen Rundfunk, BR-KLASSIK), Andreas Kolb (Chefredakteur JazzZeitung und neue musikzeitung), Heike Lies (Musikwissenschaftlerin, Bereich Musik und Musiktheater, im Kulturreferat der Landeshauptstadt München) und Christiane Böhnke-Geisse (Künstlerische Leitung Jazzclub Unterfahrt, München).

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