Der Zentralpräsident der Schweizerischen Chorvereinigung, Gody W. Widmer aus Sursee, tritt auf Ende 2013 zurück. Anlässlich der SCV-Delegiertenversammlung am Sonntag, 14. April, in Vevey wurde Claude-André Mani aus Villeneuve als Nachfolger bestimmt. Die Amtsübergabe wird auf den 1. Januar 2014 erfolgen.

Wie die Schweizerische Chorvereinigung (SCV) mitteilt, war Gody Widmer seit 1999 Mitglied der SCV-Geschäftsleitung und wurde 2005 zum Präsidenten gewählt. Höhepunkte während seiner Amtszeit waren unter anderem die Durchführung des Schweizer Gesangfests 2008 in Weinfelden und die Lancierung des nächsten gesamtschweizerischen Festes in Meiringen 2015. Erfolgreich wurde in Solothurn und Glarus der Schweizerische Gesangswettbewerb ausgetragen, der diesen November erneut in Aarau stattfinden wird. Gody Widmer setzte sich stark für die Nachwuchsförderung und die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden auf nationaler und europäischer Ebene ein. Im Weiteren war er Mitglied im Initiativkomitee Jugend und Musik. Als Grund für seine Demission nennt Gody Widmer die steigende berufliche Belastung.

Der bisherige Vizepräsident Claude-André Mani leitet zurzeit auch die Société Cantonale des Chanteurs Vaudois. Das Amt als Kantonalpräsident wird er im nächsten Jahr abgeben. Als neues Mitglied der Geschäftsleitung wählten die SCV-Delegierten den Walliser Laurent Bovier. Er ersetzt den zurücktretenden Claude Maumary aus Genf.

Die Schweizerische Chorvereinigung SCV ist der grösste Verband von Amateurchören in der Schweiz mit rund 50 000 Sängerinnen und Sängern in über 1800 Gesangsformationen aller Art. Sie entstand 1977 durch Zusammenschluss des Eidgenössischen Sängervereins (gegründet 1842; Männerchöre), des Verbands Schweizerischer Frauen- und Töchterchöre und des Schweizer Verbands Gemischter Chöre. Der Verband fördert und entwickelt das Gesangswesen in der Schweiz. Er unterstützt in Zusammenarbeit mit den Kantonalverbänden die Aktivitäten der Chöre.

www.usc-scv.ch
 

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