Der Schweizer Jazz werde internationaler, schreiben die Veranstalter des 24. Schaffhauser Jazzfestivals. Die Szenen würden immer mehr zusammen wachsen, ohne dass die Interpreten dabei ihre jeweiligen Wurzeln verleugneten.

Zu hören sein werden in Schaffhausen unter anderem Lucas Niggli, der im Moment wohl aktivste Drummer der Schweiz, sowie Michel Godard und der italienische Akkordeonist Luciano Biondini. Michael Moore, der holländische Supersaxer und der New Yorker E-Gitarrist McManus spielen mit dem Genfer Michel Wintsch.

Der in Berlin wohnhafte Posaunist und Romand Samuel Blaser kommt mit zwei Franzosen im neuen Trio. Die Lausanner Pianistin Sylvie Courvoisier spielt in Schaffhausen zum ersten Mal solo. Sie reist dafür von New York an. Als Newcomer begrüsst werden Yves Theiler, Pianist aus Zürich und das Bieler Quartett «Breakfast on a Battlefield».

Der Westdeutsche Rundfunk WDR 3 nimmt bereits zum dritten Mal gemeinsam mit SRF einen Live-Abend auf. Das Festival strahlt damit bis nach Nordrhein-Westfalen aus. Das Schweizer Fernsehen SRF zeigt überdies drei Dok-Filme über den Schweizer Jazz von seinen Anfängen bis zur aktuellen Gegenwart als Vorpremieren. Die Vorführungen werden begleitet von Interviews und Podiumsdiskussionen.

Das ganze Programm: www.jazzfestival.ch

Bild: Francesca Pfeffer

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