Mittels Crowdfunding bleibt das Herzstück von Helvetiarockt, die Musikerinnendatenbank, erhalten.

Mitte Dezember hat Helvetiarockt, die Koordinationsstelle für Musikerinnen im Jazz, Pop und Rock, über die Crowdfunding-Plattform Wemakeit die Finanzierung zur Erhaltung der Musikerinnendatenbank sicherstellen können. 102 Personen haben 14 130 Franken gespendet, 14 000 Franken waren als Ziel vorgegeben.

Auf Nachfrage der Schweizer Musikzeitung bestätigte Regula Frey, Leiterin der Geschäftsstelle Helvetiarockt, dieses Online-Nachschlagewerk könne nun 2013 erweitert und optimiert werden. Die Zukunft von Helvetiarockt sei aber nicht gesichert. Denn wie viele andere Organisationen kämpfe Helvetiarockt mit der Tatsache, dass die meisten Geldgeberinnen und Geldgeber wohl Projekte, nicht aber Strukturkosten unterstützten. Zusätzlich würde Helvetiarockt je nachdem als Gender- oder eben als Musikprojekt schubladisiert und passe deshalb oft nicht in das Raster der unterstützenden Organisationen. «Wir arbeiten möglichst breit (vom Mädchen an der Musikschule bis hin zur gestandenen Musikerin)», sagt Regula Frey. «So breit zu bleiben und trotzdem den Fokus nicht zu verlieren, ist nicht einfach. Alle Aufgaben mit einer 40%-Stelle zu erfüllen, ist eine grosse Herausforderung.»

www.helvetiarockt.ch
 

Das könnte Sie auch interessieren