Gerber Awards 2019

Mit dem diesjährigen Fritz-Gerber-Award werden die Bratschistin Martina Kalt, die Oboistin Marta Sanchez Paz und der Posaunist Francisco Olmedo Molina ausgezeichnet. Die Förderung wird im Bereich der zeitgenössischen, klassischen Musik vergeben.

(Bild: zvg)

Die drei erhalten je ein Preisgeld von 10’000 Franken und zusätzlich ein Stipendium in Form einer Teilnahme an der Lucerne Festival Academy 2019 im Wert von weiteren 10’000 Franken.

Die 1991 geborene Schweizerin Martina Kalt studiert an der Musikhochschule Basel Viola bei Geneviève Strosser und Violine bei Adelina Oprean. Ihren Bachelor schloss sie 2015 an der Musikhochschule Lübeck bei Barbara Westphal ab. Seit 2009 hat sie bereits viel Orchester-Erfahrung gesammelt, so zum Beispiel beim Tonhalle Orchester Zürich.

Die spanische Oboistin Marta Sanchez Paz, 1995 geboren, studiert aktuell an der Haute Ecole de Musique de Lausanne. Ihren Bachelor schloss sie 2017 an der Hochschule für Musik in Basel bei Emanuel Abbühl ab. In der Saison 2019/20 wird sie ein Praktikum beim Sinfonieorchester Basel absolvieren.

Francisco Olmedo Molina, 1990 in Spanien geboren, hat sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste bei David Bruchez und an der Hochschule für Musik Basel bei Mike Svoboda abgeschlossen. Er widmet sich seit Jahren vor allem dem zeitgenössischen Repertoire und wurde schon vom Tonhalle Orchester Zürich, dem Musikcollegium Winterthur und der Philharmonia Zürich engagiert. Zudem unterrichtet er Posaune bei «Superar Suisse».

Der «Fritz-Gerber-Award» wurde dieses Jahr zum fünften Mal über die Lucerne Festival Academy ausgeschrieben. Musikerinnen und Musiker konnten sich auf die offene Ausschreibung bewerben, darüber hinaus wurden wieder Empfehlungen von Hochschulen und bekannten Künstlern entgegengenommen. Die Jury bestand dieses Jahr erneut aus Michael Haefliger, Intendant von Lucerne Festival, Komponist und Dirigent Heinz Holliger sowie Dozenten der «Teaching Faculty» der Akademie.

 

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