Albisetti und de Azevedo gewinnen Genfer Kompositionspreis

Der Schweizer Léo Albisetti und der Brasilianer Caio de Azevedo haben im Fach Komposition ex aequo den ersten Preis des diesjährigen Concours de Genève gewonnen.

v.l. Léo Albisetti, Sang-min Ryu und Caio de Azevedo. Foto: Concours de Genève

Die Preise sind mit je 15’000 Franken dotiert. Dritter wurde der Südkoreaner Sang-min Ryu, dem auch der Nicati-De‬-Luze-Spezialpreis zugesprochen wurde.

Caio de Azevedo hat einen Masterabschluss in Komposition von der Musikhochschule München, wo er bei Moritz Eggert studierte. Im Jahr 2023 war er Resident in der Cité des Arts in Paris. Als brasilianischer Komponist, der in Deutschland lebt, wurden die Werke von Ensembles wie dem MIVOS Quartett, dem Ensemble Recherche und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie aufgeführt. Er hat zahlreiche Werke komponiert, darunter das Musiktheaterstück Finita (2018) und das Ballett in drei Akten für Orchester Macbeth (2019).

Léo Albisetti wurde 1997 in der Schweiz geboren und begann seine musikalische Ausbildung mit dem Klavier. Mit 19 Jahren trat er in die Kompositionsklasse von Michael Jarrell, Luis Naón, Eric Daubresse und Gilbert Nouno an der Musikhochschule Genf ein. Dort erhielt er einen Bachelor- und später einen Masterabschluss in gemischter Komposition. Er komponiert hauptsächlich für Kammermusikensembles, aber auch für Orchester, Harmoniemusik, Elektronik und Theaterstücke.

 

 

 

 

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